2008 sind wir mit drei Leitern und 15 Pfadis nach Frankreich gefahren. Unsere Pfadis haben damals nicht nur alles selbst organisiert, sondern auch quasi selbst finanziert: mit Patenschaften. Für jeden Pfadi konnte pro Tag eine Patenschaft übernommen werden. Kostenpunkt: 10 Euro.

Für eine Patenschaft gab es direkt auf dem Lager von diesem Tag einen persönlichen Brief an die Privat-Adresse des Paten.

Im Vorfeld sind die Pfadis  los zu Nachbarn, Freunden und natürlich zu Omas und Tanten, die sich immer beschwerten, dass sie nie was von »ihren« Kleinen hören. Das hat super funktioniert, in kürzester Zeit sind die Kinder fast alle Patenschaften losgeworden.

Und noch ein Effekt: gerade bei sozial schwächer gestellten Familien hat es unheimlich gut geklappt – der Ansporn war enorm. Die ganze Familie konnte mithelfen, die Kinder / Neffen / Enkel diese Reise zu ermöglichen, das war wirklich toll und wir haben nur positives Feedback bekommen.

Auch an lokale Zeitungen hätten wir Patenschaften vergeben können, dazu sind wir leider nicht mehr gekommen, aber die Idee wollte ich gerade noch ergänzen 🙂

Mit allen Förderungen von Stadt und Land hatten wir ein super Lager, sind unter anderem Quad gefahren und konnten danach noch mehrer Hundert Euro an die Jahresaktion spenden. Das ist meiner Erfahrung nach die aller, allerbeste Möglichkeit, um auf eine positive Art an Geld zu kommen und gleichzeitig ein wenig PR zu machen.

Idee von: