Für 22 Mitglieder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) aus dem Bistum Essen führte die Reise in den Sommerferien zum 22. Weltpfadfindertreffen nach Schweden. 50.041 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 156 Ländern kamen dazu in Rinkaby zusammen, um neue Freunde zu finden und andere Kulturen kennenzulernen.

Vom 27. Juli bis zum 07. August 2011 fand das „World Scout Jamboree“ unter dem Motto „Simply Scouting“ (Einfaches Pfadfinden) in Südschweden statt. Für die 22. Auflage des Weltpfadfindertreffens wurde in drei Monaten extra eine riesige Zeltstadt errichtet, in der auch über 2.000 deutsche Pfadfinder/innen (324 Georgspfadfinder aus NRW) lebten.

22 Georgspfadfinder aus dem Essener Bistum (Bochum, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen) haben an dem größten Pfadfindertreffen der Welt teilgenommen. Unterstützung erhielten dabei Duisburger Pfadfinder von der Stiftung des DPSG-Bundesverbandes, die ihre Teilnahme förderte. Für die Pfadfinderin Miriam Heumann aus Bochum-Querenburg waren rückblickend vor allem das Kennenlernen anderer Kulturen und das starke Gemeinschaftsgefühl die bleibenden Erinnerungen. Als Teilnehmerin lebte sie in einem internationalen Zeltdorf gemeinsam mit scouts und guides aus USA, Australien, England, Italien und Israel. Die Ruhrpfadfinder brachten bei ihrer Reise auch ein Stück Heimat nach Schweden, indem sie dort z.B. Currywurst und blau-weiße Stadtfahne vorstellten.

Das „Jamboree“ (groß. Pfadfindertreffen) ist von Pfadfindergründer Lord Robert Baden-Powell im Jahre 1920 in London ins Leben gerufen worden und findet alle vier Jahre an anderen Orten statt. Das Zeltlager bringt dabei Jugendliche (14-16 Jahre) aus allen Kontinenten friedlich zusammenbringen und fördert den Austausch zwischen Kulturen und Religionen. Das 23. World Scout Jamboree findet 2015 in Japan statt.

Bilder und Berichte auf www.worldscoutjamboree.de und www.jamboree-scouts.de.

Text/ Fotos: Christian Schnaubelt (CS)