Nachruf auf Thomas Ludewig

Erschienen am 13. Februar 2015

Foto: Christian Schnaubelt

Foto: Christian Schnaubelt

Mit großem Bedauern mussten wir erfahren, dass in der vergangenen Woche Thomas Ludewig, ehemaliger Bundesvorsitzender der DPSG, nach langer Krankheit verstorben ist. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen.

Thomas Ludewig war von 1994 bis 2000 Bundesvorsitzender der DPSG. In seiner Zeit im Bundesvorstand engagierte er sich stark für das Wohl von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ob Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen oder die damalige Jahresaktion „Wir haben Platz im Boot – gegen Fremdenfeindlichkeit“ zu Flüchtlingen – überzeugt davon, dass Pfadfinden bedeutet, sich für Lebensbedingungen von jungen Menschen einzusetzen, hat er diese Themen vorangebracht.

Bereits in den 80er Jahren war er Leiter in einem Rüsselsheimer DPSG-Stamm und wurde später Diözesanvorsitzender in Mainz (1986-1993). Während seiner Zeit als Bundesvorsitzender war er Mitbegründer der Stiftung der DPSG und engagierte sich auch nach seinem Ausscheiden aus dem Bundesvorstand weiterhin viele Jahre ehrenamtlich zunächst im Vorstand der Stiftung, später dann als Referent mit dem Schwerpunkt Geschäftsführung.

„Thomas hat sich an vielen Stellen in der DPSG für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Als Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg trauern wir um einen Menschen, der für viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Grundlage gelegt hat, zu erleben, was „Abenteuer und mehr“ bedeuten kann“, so Kerstin Fuchs, Bundesvorsitzende der DPSG.

Thomas Ludewig wird heute im Kreise seiner Angehörigen in Mainz beigesetzt. Die Bundesleitung der DPSG, der Vorstand der Stiftung und der Diözesanvorstand Mainz sind im Gebet mit ihnen verbunden und bitten Gott, Thomas das ewige Leben zu schenken